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Menschlich Kommunizieren, gar nicht so einfach!

In den letzten 22 Jahren haben wir mehr über unser Gehirn gelernt als in den 2000 Jahren zuvor. Wir verstehen die Vorgänge in unserem Gehirn immer besser und werden es trotzdem wohl nie ganz verstehen. Wenn wir auch nicht jeden Vorgang verstehen und wohl auch nicht verstehen werden, wäre es nicht an der Zeit, die Erkenntnisse in unseren Arbeitsalltag umzusetzen?

Unser Leben kann wesentlich leichter und entspannter werden, wenn wir nicht immer versuchen, gegen die Grundlagen unserer Spezies zu leben. Wir wissen sehr genau, dass uns Bewegung richtig guttut und unsere Stimmung verbessert, trotzdem schaffen es viele nicht, sich genügend zu bewegen. Es gibt noch viele weitere Beispiele.


Ich möchte mich hier auf den Bereich des Austausches untereinander beschränken. Der Mensch hat in vielen Jahren seine Kommunikation entwickelt und kann sich wesentlich besser verständigen als andere Arten auf diesem Planeten.


Doch wie kommuniziert ein Mensch? Wir benutzen nicht nur Worte, wir benutzen, wie viele andere Spezies auch, die Körpersprache. Die Körpersprache ist für uns einer der wichtigsten Faktoren, um festzustellen, ob wir jemanden vertrauen können. Es sind nicht die Worte. Es sind die körpersprachlichen Signale und im Anschluss die Taten eines Menschen, die uns überzeugen. Wir können anderen nur vertrauen, wenn wir den anderen als echten Menschen erkennen und nicht einen großen Teil unseres Gehirns damit beschäftigen, ob dieser Mensch "echt" ist oder nicht. Hier fällt mir sofort das Beispiel der Filter und Bildbearbeitungen ein. Je schlechter sie gemacht sind, desto schlechter bauen wir Vertrauen zueinander auf. Trotzdem benutzen viele besonders auf den Social-Media-Kanälen die vermeintliche Chance sich zu "verbessern". Ein Bumerang, der uns nicht direkt trifft, weil niemand schreibt: "Ich kann dir nicht vertrauen, weil du einen schlechten Gesichtsfilter benutzt.", sondern indirekt, weil viele tolle Kontakte erst gar nicht zustande kommen.


Wenn wir es schaffen, uns nicht mehr so gottgleich zusehen und uns von den anderen Spezies separieren, dann können wir unsere Erkenntnisse nicht nur zum Wohle unserer Art einsetzen, sondern auch den Rest der Welt verändern.


Wenn du mehr zu dem Thema wissen willst, dann habe ich nächste Woche etwas für dich.






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